Milchkühe produzieren Methan – aber sie nutzen Gras effizient und fördern die Biodiversität. Ein Faktenblatt «Kuh und Klima» von Bio Suisse & FiBL zeigt: Kühe sind Teil der Lösung, nicht des Problems.
Das spricht mir voll aus der Seele. Ich lebe auf dem Dorf, wir haben Weiderinder rundherum, und ich finde sie wunderbar. Natürlich sind es "die anderen", die das Problem darstellen, nämlich die aus der Massentierhaltung und aus den Großflächen. Und es bleibt vermutlich doch auch noch der zu hohen Fleischkonsum in den Industrieländern.
Eine Sorge habe ich allerdings: dass sich die Leugner des menschengemachten Klimawandels nur der Überschrift bedienen und lautstark rum tönen: "das stimmt ja alles gar nicht mit dem Methan und so...". Teilst du diese Sorge?
Und der sollte nur schon aus gesundheitlichen Gründen 🫀 runter auf 30 kg pro Person und Jahr. Je nach Empfehlung (Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen ) sogar auf 10 Kilo, was ich aber für masslos übertrieben halte.
Nein, ich mache mir keine Sorgen, dass der Titel bewusst missverstanden wird. Die «Food Revolution»-LeserInnen gehören erfahrungsgemäss eher weniger zur Spezies der Leugner des menschengemachten Klimawandels. Und wenn doch, kann ich es nicht ändern.
Danke für die positive Rückmeldung auf meine Reportage zu Kuh und Klima 🙏
Für Menschen, die in den Städten leben, ist es nicht ganz so einfach wie in einem kleinen Bergdorf. Aber auch für Städter ist es möglich, eine klimagerechte und tiergerechte Milchkuh-Haltung zu fördern. Das geht zum Beispiel mit der Wahl der «richtigen» Milch, wie ich hier zeige: https://www.food-revolution.info/p/milchsorten-vergleich-geschmack-tierwohl-herkunft
Das spricht mir voll aus der Seele. Ich lebe auf dem Dorf, wir haben Weiderinder rundherum, und ich finde sie wunderbar. Natürlich sind es "die anderen", die das Problem darstellen, nämlich die aus der Massentierhaltung und aus den Großflächen. Und es bleibt vermutlich doch auch noch der zu hohen Fleischkonsum in den Industrieländern.
Eine Sorge habe ich allerdings: dass sich die Leugner des menschengemachten Klimawandels nur der Überschrift bedienen und lautstark rum tönen: "das stimmt ja alles gar nicht mit dem Methan und so...". Teilst du diese Sorge?
Ja und Nein ;-)
Ja, wir haben einen zu hohen Fleischkonsum:
🥩 Österreich: 58,6 kg pro Person und Jahr
🥩 Deutschland: 53,2 kg pro Person und Jahr
🥩 Schweiz: 50,8 kg pro Person und Jahr
Und der sollte nur schon aus gesundheitlichen Gründen 🫀 runter auf 30 kg pro Person und Jahr. Je nach Empfehlung (Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen ) sogar auf 10 Kilo, was ich aber für masslos übertrieben halte.
Nein, ich mache mir keine Sorgen, dass der Titel bewusst missverstanden wird. Die «Food Revolution»-LeserInnen gehören erfahrungsgemäss eher weniger zur Spezies der Leugner des menschengemachten Klimawandels. Und wenn doch, kann ich es nicht ändern.
Vielen Dank für diesen wichtigen Artikel.
Es ist ein sehr komplexes Thema, welches diverse gesellschaftliche Bereiche und Ideologien tangiert (und auch gerne instrumentalisiert wird).
Das Dilemma ist: Wir wollen günstig einkaufen, aber das Klima nicht schädigen.
Meine Lösung: Ich kaufe 1-2 mal im Jahr Mischpaket (Rind und Molke-Schwein) direkt beim Bergbauern ein. Auch die Alpbutter lässt sich gut einfrieren.
Damit unterstütze ich auch die lokale Wertschöpfungskette und die Biodiversität.
Danke für die positive Rückmeldung auf meine Reportage zu Kuh und Klima 🙏
Für Menschen, die in den Städten leben, ist es nicht ganz so einfach wie in einem kleinen Bergdorf. Aber auch für Städter ist es möglich, eine klimagerechte und tiergerechte Milchkuh-Haltung zu fördern. Das geht zum Beispiel mit der Wahl der «richtigen» Milch, wie ich hier zeige: https://www.food-revolution.info/p/milchsorten-vergleich-geschmack-tierwohl-herkunft